Lorenz Amend Vermögen

Nach dem Abitur baute Lorenz zunächst die Textildruckerei „.druckbar“ auf, aus der im Dezember 2012 das Modelabel LFDY hervorging. In Anlehnung an James Dean steht LFDY für „Reside Like a flash Die Young“ und ist ein angesagtes Markenunternehmen im Streetwear-Section. Ende 2015 übernahm er die Mehrheit an der LFDY Clothes GmbH.

„LFDY ist nicht nur eine weitere Modemarke, ‚LiveFastDieYoung‘ ist eine Geisteshaltung.“

2009 gründeten Lorenz Amend und Patrick van den Heuvel in einem Düsseldorfer Hinterhof die Druckerei „Druckbar“ und verkauften einzelne Shirts bei Ebay. Als ihr gemeinsamer Freund Jordan Lastro 2013 die Idee hatte, diese Shirts professionell on-line zu vertreiben, starteten sie mit dem Modelabel LFDY, das bereits im zweiten Geschäftsjahr einen Umsatz von 1,32 Millionen Euro einbrachte.

Erhältlich sind die Artikel ausschließlich in den drei Shops und dem eigenen Online-Store: „Fuck wholesale – we desire no longer possess any to expose us what to attain to attain“, lautet die klare Ansage. In Sachen Advertising and marketing and marketing beschränkt sich LFDY komplett auf Social Media und Influencer. Seien Sie dabei, wenn Gründer Lorenz darüber spricht, wie sie die erfolgreiche Marke zu dem gemacht haben, used to be sie ist!

Symbolisch ja, nämlich dass man Chancen ergreifen und nicht zu viel nachdenken sollte. Lieber beruflich Vollgas geben und das Leben auch privat in vollen Zügen genießen. Wir meinen nicht wirklich den zweiten Teil des Etiketts, wir beziehen americaimmer mehr auf die ersten beiden Wörter.

Es geht darum, ein Unternehmen aufzubauen und etwas hinter sich zu lassen.“ Nach der Schule habe ich Wirtschaftswissenschaften studiert und wollte in der Wirtschaft arbeiten und dort erfolgreich sein. Turned into genau oder in welcher Set aside, das war mir nicht klar. Gleichzeitig folgte ich meiner Leidenschaft, T-Shirts zu bedrucken, mit eigenen Ideen. Sie verkauften sich sehr gut und von da an sah ich meine Zukunft mehr im kreativen Bereich als in der eines klassischen Dienstleisters. Designtechnisch komme ich aus Graffiti und Hip Hop und da ist Streetwear zu Hause, da kam eins zum anderen.

Das ist eine gute Frage. Ich bin vor einem Jahr Vater geworden und unsere Zielgruppe wird immer jünger. Ich bin mir sicher, dass ich meiner Leidenschaft weiter nachgehen werde. Ob das noch in Mode ist oder etwas anderes, bleibt abzuwarten. Ich glaube, dass man als Unternehmer mit dem Unternehmen wachsen kann und dass man mit zunehmendem Alter Erfahrungen und Fähigkeiten einbringen kann, die jungen Menschen fehlen. Fraglich ist, ob man dafür wirklich den Kontakt zu den ganz, ganz jungen Menschen braucht. Werte zu vermitteln finde ich viel wichtiger und deshalb schaffe ich das auch noch in 10 Jahren.