Sinn Fein is a Gaelic phrase meaning ‘ourselves’ or ‘we ourselves’. It is the name of a political party in Ireland, and has been since 1905. The party was founded by Arthur Griffith, who believed in the concept of an independent Irish republic. Sinn Fein has come to represent much more than just the pursuit of Irish independence; it stands for a range of progressive social and economic policies that seek to bring about social justice and equality. The party is also known for its support of civil rights, opposition to foreign occupation and support for Irish unity.Sinn Féin ist eine politische Partei in Irland, die für die Einheit Irlands eintritt. Sie wurde 1905 gegründet und tritt für soziale Gerechtigkeit, Republikanismus und irische Unabhängigkeit ein.
Gegründet
Sinn Féin wurde 1905 von Arthur Griffith gegründet. Sein Ziel war es, eine nationalistische Partei zu gründen, die für die Unabhängigkeit Irlands kämpfen würde. Es wurde auch entschieden, dass sich die Partei auf den Verfassungskonvent von 1782 stützte, der die irische Nationalversammlung zum ersten Mal in der Geschichte des Landes etablierte. Die Partei begann ihre Kampagne für ein unabhängiges Irland und wurde schnell zu einer der bedeutendsten politischen Parteien des Landes.
Easter Rising
1916 kam es zum Easter Rising, einem Aufstand gegen die britische Besatzungsmacht in Irland. Die Sinn Féin-Mitglieder unterstützen den Aufstand und so entwickelte sich die Partei rasch weiter. Nach dem Ende des Aufstands im Jahr 1916 wurden viele Mitglieder wegen ihrer Teilnahme angeklagt und ins Gefängnis gesteckt. Dieser Vorfall trug dazu bei, dass Sinn Féin immer mehr Unterstützung erhielt und als eine nationale Befreiungsbewegung angesehen wurde.
Erste Parlamentswahlen
Bei den ersten Parlamentswahlen in Irland 1918 gewann Sinn Féin 73 Sitze und stellte damit die größte Fraktion im Parlament dar. Nach der Wahl lehnten viele Abgeordnete ab, ins britische Parlament nach London zu gehen, was später als “Abstimmung über den Boykott” bekannt wurde. Stattdessen wurden sie als Mitglieder des “Dáil Éireann”, dem neu gebildeten irischen Parlament angesehen. Dies war der Beginn der Republik Irland.
Anglo-irish War
Der Anglo-irish War brach 1920 aus und es entwickelten sich heftige Gefechte zwischen den paramilitärischen Gruppen der IRA (Irish Republican Army) und der Britischen Armee. Im Laufe des Krieges versuchten britische Truppen, das irische Parlament auszuschalten und Sinn Féin als illegal anzusehen. Der Konflikt endete 1921 mit dem Anglo-irish Treaty, nachdem Irland seine Unabhängigkeit erlangt hatte.
Ab dem 1930er Jahren
Ab 1930 begann Sinn Féin allmählich an Boden zu verlieren und verlor mehr Stimmen bei jeder Wahl. Im Jahr 1948 schließlich beschlossen einige Abgeordnete von Sinn Féin, sich von der Partei abzuspalten und eine neue nationalistische Partei namens Clann na Poblachta („Familie der Republik“) zu gründen. Clann na Poblachta gewann bei den Wahlen 1948 mehr Stimmen als Sinn Féin.
Sinn Féins Moderne
Seit Beginn der 1990er Jahre hat sich Sinn Féin stark verändert und ist heute als moderne politische Kraft bekannt. Sie hat mehr Stimmen als je zuvor bei den Parlamentswahlen 2016 gewonnen und ist mittlerweile in fast allen Provinzen Nordirlands vertreten sowie in vielen anderen Gebieten Großbritanniens ansässig. Die Partei hat auch ihr Image weiter verbessert, indem sie für Friedensinitiativen in Nordirland eintrat und für die Einführung sozialer Programme auf regionaler Ebene arbeitete.